
Andreas Fink
Chefanalyst
Devisenpaar im Fokus
EUR-USD
1 | Rückblick
FED – Dollarstärke – Rutsch im Euro Dollar
2 | Überblick
Trend-Ampel, wichtige Kursmarken
3 | Ausblick
Mögliche Kauf- und Verkaufssignale für die nächsten Tage
4 | Einblick
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Lieber FreedomTrader,
Du willst mit Trading nachhaltig Geld verdienen?
Du Tust Dir aber schwer in dem ganzen Kurs-Wirr-Warr risikoarme und renditestarke Trading-Signale zu finden?
Dann lies Dir diesen Artikel bis zum Schluss durch!
In diesem Beitrag zeige ich dir Schritt-für-Schritt meinen Top-Down-Analyse Prozess, den ich als Vollzeit-Trader durchführe, um profitable Trading-Chancen am Markt zu finden.
Genauer gesagt erstelle ich für Dich auf Basis einer Trend- und Strukturanalyse eine Prognose wohin der EUR-USD höchstwahrscheinlich als nächstes läuft.
Anhand von Marktszenarien zeige ich Dir auf, wo und in welche Richtung (short/long) Du einsteigen kannst, um die Trendwahrscheinlichkeiten auf deine Seite zu bekommen.
Gepaart mit deiner Trading-Strategie kann dir dieser statistische Vorteil zu mehr Gewinntrades und damit zu einem regelmäßigen (Zusatz-) Einkommen an der Börse verhelfen.
Ich bin Andreas Fink, Gründer und persönlicher Trading Guide auf Trading4Freedom.com. Einem Ort, wo wir FreedomTrader gemeinsam mit Trading ein Vermögen aufbauen und ein Leben mit mehr Möglichkeiten genießen.
Viel Erfolg!
Andreas Fink
Trading Guide
EUR-USD Wochenausblick:
Steht uns die nächste Kurslawine im Euro Dollar kurz bevor?
Rückblick
Standortbestimmung im EUR-USD: Rückblick auf die Vorwoche
Der Start in die letzte Handelswoche lief für die Bullen hervorragend. Mit dem Rückenwind der am Montag veröffentlichten starken Einzelhandelsumsätze (+3% Juni 2017) aus der Euro-Zone, konnte der Euro um fast 100 pips auf 1,1746 (vgl. H1 Chart unten) zulegen und markierte dort das Wochenhoch.
Die Bullenparty im Euro wurde jedoch am Dienstag-Mittag durch ein einerseits schwaches Bruttoinlandsprodukt aus der Euro-Zone und andererseits einem starken US-Einkaufsmanagerindex beendet. So lag das BIP der Eurozone mit einer Wachstumsrate von 2,1% unter den 2,5% der letzten Vergleichsperiode und zudem unter den vom Markt erwarteten 2,2%. Der US-Einkaufsmanagerindex konnte hingegen mit einem Anstieg im Juli um 1,4 Punkte auf 65,5 die Erwartungen des Marktes (62,0 Punkte) deutlich schlagen.
Was daraufhin passierte, kannst Du Dir bestimmt denken…
Der EUR-USD Kurs ging die darauffolgenden Tage stetig in den Keller (vgl. H1 Chart unten).
Befeuert wurde die Dollarstärke und damit der Kursverfall des Euro Dollar von dem am Mittwoch Abend veröffentlichten Statement der US-Notenbank. Sie schrieb von einem “weiterhin starken Arbeitsmarkt” und von einer “stark wachsenden Wirtschaft”. Gepaart mit einer Zielinflationsrate von nahe 2% gilt eine Zinserhöhung am 26. September 2018 mit 93,6% als sehr wahrscheinlich (vgl. Grafik).
Auch der schwächer als erwartete US-Arbeitsmarktbericht am Freitag konnte für keine Umkehr im EUR-USD sorgen. Das Währungspaar beendete die Woche fast 200 pips unter dem Wochenhoch und ging bei 1,1563, praktisch am Wochentief, aus dem Handel.
Wie der Wochenverlauf des EUR-USD sich nun in die Großwetterlage im Euro Dollar einfügt und welche konkrete Trading-Chancen sich auf kleineren Zeitebenen für die kommenden Handelstage ergeben könnten, soll die folgende EUR-USD Chartanalyse aufzeigen.
Überblick
Die Großwetterlage im EUR-USD: Abwärtstrend im Monatschart
Damit wir in den kleineren Zeitfenstern nicht die Orientierung verlieren, zoomen wir heraus und verschaffen uns als erstes im Monatscharts einen Überblick.
Dabei fällt Folgendes auf:
Übergeordnet markieren tiefere Hochs und tiefere Tiefs (vgl. Chart unten) einen Abwärtstrend auf Monatsbasis. Jede Kerze spiegelt hier den Kursverlauf eines Handelsmonats wieder.
Verbindet man die Hochs aus den Jahren 2008, 2011 und 2014, dann liegen diese auf einer Trendlinie (weiß gepunktet). Diese Widerstandslinie wurde im 1. Quartal 2018 mehrmals getestet.
Weder diese markante Trendlinie, noch die historisch relevante Widerstandszone zwischen 1,2550 bis 1,2650 konnten bisher überwunden werden.
Erst mit einer nachhaltigen Rückkehr über 1,2750 wäre Platz für eine weitere Fortsetzung der Erholung.
Potenzielle Aufwärtsziele liegen bei 1,3500 und 1,3900 (Verlaufshoch 2014).
Aber nach dem Kursverlauf der letzten Wochen, sind die übergeordneten Unterstützungszonen (vgl. Chart) zwischen 1,1450 – 1,1500, bei 1,0800 und bei 1,0500 aktuell von größerem Interesse.
Überblick
Zoomen wir etwas hinein und werfen einen Blick auf den Wochenchart. In dem Chart unten sehen wir, dass der Markt die über zwei Jahre andauernde seitwärts Konsolidierung (blaues Rechteck im Chart) im Juli 2017 impulsartig nach oben verlassen hat.
Nach einem erneuten Test der Ausbruchszone (Pullback) um die 1,1580 konnte mit neuen Hochs ein Aufwärtstrend auf Wochenbasis bestätigt werden.
Die anschließende über 13 Wochen andauernde seitwärtslaufende Konsolidierung (rotes Reckteck im Chart) an der übergeordneten Abwärtstrendlinie aus dem Monatschart, wurde Ende April impulsartig nach unten verlassen.
Der Markt fand daraufhin erst 700 pips oder 5 Wochen später bei 1,1510 seinen Tiefpunkt. Übrigens genau auf dem Preisniveau der ehemaligen Widerstandszone, welche die Bullen im Okt./Nov. 2017 erfolgreich überwinden konnten.
Mit dem Schlusskurs von letzter Woche bei 1,1563 erfolgte knapp noch kein Trendbruch auf Wochenbasis. Der Aufwärtstrend im Wochenchart ist damit weiterhin intakt.
Erst ein Wochenschluss unter 1,1553 würde zu einem Trendbruch und damit zu verstärkten Abwärtsrisiken in Richtung des übergeordneten Monatstrends führen.
Überblick
Im Tageschart, bei dem eine Kerze den kompletten Kursverlauf eines Handelstages abbildet, erkennen wir, wie im Chart unten eingezeichnet, durch tiefere Hochs und tiefere Tiefs eindeutig einen Abwärtstrend.
Nach dem impulsiven Ausbruch aus der Konsolidierungszone Mitte April, hat der Markt bei 1,1822 tiefere Tiefs markiert.
Danach sehen wir eine kleine Erholung (Pullback). Die anschließende abwärtsgerichtete Bewegung führte zu einem tieferen Tief bei 1,1510 und damit zur Bestätigung des Abwärtstrends im Tageschart.
Das genau von diesem Preisniveau aus eine größere technische Erholung startete, war nicht weiter verwunderlich. Auch hier wurde die ehemalige Widerstandszone (vgl. Wochenchart oben) zur Kursunterstützung. So nutzten u.a. Markteilnehmer, die die letzten Monate noch an der Seitenlinie standen, den Kursrutsch von 700pips zum Einstieg.
Mit diesem Kaufdruck konnte sich der EUR-USD-Kurs dann um mehr als 300pips bis auf 1,1852 erholen. Das Preisniveau von 1,1840 – 1,1855 hatte bereits in der Vergangenheit als Widerstandszone fungiert.
Mit dem Impuls von der Europäischen Zentralbank wurde dann die komplette 300pips Erholung in binnen weniger Stunden abverkauft. Bis später bei 1,1508 das letzte Verlaufstief knapp unterschritten wurde.
Wie schon zwei Mal zuvor, nutzten auch diesmal die Bullen die Kurse knapp über 1,1500 zum Kauf.
Seit dem pendeln die Kurse zwischen 1,1500 und 1,1800 und bilden ein absteigendes Dreieck (vlg. Chart unten) als Konsolidierungsformation. Diese Formation kommt üblicherweise in Abwärtstrends vor. In diesem Fall signalisiert ein Schlusskurs unter der horizontalen Linie eine Trendfortsetzung nach unten.
Sollte dies Formation nach oben aufgelöst werden, dann ist auf der Oberseite mit den Widerständen bei 1,1840 – 1,1855, 1,1930 – 1,1950 und später bei 1,2190 – 1,2240 (vgl. Chart) zu rechnen.
Aktuell signalisiert das absteigende Dreieck eine Fortsetzung des Abwärtstrends im Tageschart. Es drohen in Kürze weitere Kursverluste.
Mit einem signifikanten Rückfall unter 1,1450 – 1,1500 könnte eine Kurslawine die Preise in Richtung der nächsten Unterstützungs-Zone bei 1,1180 – 1,1200 bewegen.
Fazit:
Solange wir mit einem Tagesschlusskurs über 1,1855 keinen Trendbruch im Tageschart bekommen, steht die Swing-Trading-Ampel auf short.
Wie genau können wir jetzt von weiter fallenden Kursen profitieren?
Generell gibt es zwei Möglichkeiten:
Rücksetzer- oder Ausbruch-Trades.
Falls wir in den kommenden Tagen eine Erholung bis in den Bereich 1,1650 bis 1,1750 bekommen, können wir in tieferen Zeitebenen nach möglichen Short-Einstiegen suchen (Candlestick-Formationen, Chart-Muster).
Und falls wir nach unten aus dem absteigenden Dreieck brechen sollten, können wir entweder diesen Ausbruch aggressiv traden. Hier würden wir uns unter 1,1450 einstoppen lassen. Konservativer ist das Warten auf einen Rücksetzer. Hier warten wir nach dem erfolgten Ausbruch auf einen Rücksetzer auf das Ausbruchs-Level und eröffnen dann eine Short-Position.
In beiden Fällen handeln wir mit dem statistischen Gewinn-Vorteil einer Trend-Fortsetzung, die in ca. 64,8 Prozent der Fälle eintritt.
Wirtschaftsdaten
Fundamentale Impulsgeber für die kommenden Handelstage:

Donnerstag: US-Erzeugerpreise (PPI)
Freitag: US-Kerninflationsrate/ Verbraucherpreise
Sonst keinen großen Impulse zu erwarten.
Ausblick
EUR/USD Prognose
Handelsszenarien: Short/Long
Um mögliche Trading-Setups für die nächsten Tage zu finden, springen wir einen Zeiteinheit tiefer und werfen einen Blick auf den 4-Stundenchart (H4).
Dort sehen wir, dass der Markt letzte Woche zum wiederholten Male das Preislevel von 1,1750 nicht überwinden konnte. Die Bullen kapitulierten und es ging fast 200 pips nach unten.
Auch zum Start dieser Woche war ein weiter schwacher EUR-USD zu beobachten, der am Montag im Tief bei 1,1530 notierte. Also am Boden der, schon öfter erwähnten, mehrwöchigen Seitwärts-Range.
Fundamental dürften die am Montag veröffentlichten und überraschend schlechten Auftragseingänge der deutschen Industrie Druck auf den Euro ausgeübt haben. Diese sanken im Juni um -4,0% im Monatsvergleich. Die Markterwartungen von -0,3% wurden damit deutlich verfehlt. Im Vormonat Mai konnte noch ein Anstieg um 2,6% verzeichnet werden (vgl. Chart).
Mit weiteren fundamentalen Impulsen kann frühestens, wie oben dargestellt, gegen Ender der Woche gerechnet werden.
Ausgehend von diesem Rückblick auf die vorherigen Handelstage bereiten wir uns jetzt auf unterschiedliche Marktszenarien für die kommenden Tage vor.
Szenario 1 (short): Weitere Kurserholung bis 1,1700 – 1,1715
Ausgehend von der aktuellen Kurserholung im H4 könnte der anhaltende Kaufdruck die Kurse weiter in Richtung 1,1700 – 1,1715 führen. In der Preiszone liegt der von mir antizipierte nächste Widerstand. Swing-Trader können hier nach Einstiegssignalen für einen Short-Trade in Richtung des abwärtsgerichteten Tagestrends Ausschau halten.
Szenario 2 (short): Neues Verlauftief unter 1,1500
Bei Schlusskursen unter 1,1500 ist das nächste Ziel 1,1450 (das 50% Retracements des kompletten Anstiegs seit Anfang 2017).
Unter 1,1450 heißt es anschnallen. Hier wäre eine nochmalige Verstärkung der Abwärtsdynamik denkbar. Diese könnte den Kurs bis in den Bereich um 1,1200 drücken ( das #618 Fib Retracement der Bewegung vom Tiefs bei 1,0325 bis zum Hoch bei 1,2556). Der Einstieg kann hier im Rahmen einer Breakout-Strategie erfolgen.
Szenario 3 (long): Impulsive Bewegung über 1,1850 hinaus
Marschiert der Markt weiter mit langen blauen Kerzen nach oben und schließt mit Schlusskursen über 1,1850, wäre der Abwärtstrend im D1 (Tageschart) gebrochen. Jetzt könnte im Stundenchart (H1) nach dem erfolgten Ausbruch im Rahmen eines Pullbacks einen Long-Einstieg gesucht werden. Mögliche Ziele für die Long-Idee wären hier der Bereich 1,1900 – 1,1920 bzw. 1.2000 – 1,2100. Die Kursziele ergeben sich aus der Struktur im Tageschart (D1).
Ansonsten sehe ich in diesem Währungspaar zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Swing-Trading-Ideen.
Das kann sich jedoch täglich ändern. Updates in Echtzeit stelle ich in der FreedomTrader-Community kostenfrei zur Verfügung. Falls Du ab sofort einen einfache, kostenfreien und sicheren Zugang zu gleichgesinnten und erfahrenen Tradern suchst, mit denen Du in Echtzeit Deine Trading-Ideen, Analysen und Erfahrungen austauschen kannst, dann meld Dich am besten gleich jetzt kostenfrei an! Klicke hier für mehr Infos!

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